TOP-Management: Narzissten haben ausgedient, gefragt sind kluge Köpfe und Integratoren

Liebe Leserin, lieber Leser,

Durchsetzungsstark, Extrovertiert und Charismatisch sind nicht nur Eigenschaften einer Vielzahl von CEOs, sondern zugleich auch Eigenschaften von Narzissten.

Der Ersteindruck ist überwältigend: Ausstrahlung, Gewandtheit und pointierte Kommunikation

Oft verbergen sich jedoch hinter diesen Attributen auch die Schattenseiten einer narzisstischen Persönlichkeit, nämlich Dominanz, Selbstüberschätzung und Überempfindlichkeit gegen Kritik.

Insbesondere bei der Mitarbeiterführung zeigen narzisstische Chefs ihr wahres Gesicht:

Mitarbeiter werden angebrüllt, abgewertet, vorgeführt und systematisch ausgebeutet, um die ehrgeizigen Ziele des Vorgesetzten zu erreichen. Leistungsträger, die stets ihr Bestes geben und dennoch permanent kritisiert werden erleiden nicht selten ein Burn-Out.

War es in der Vergangenheit für den Erfolg eines Unternehmens entscheidend Führungskräfte mit charismatischer Ausstrahlung zu haben, die die Mitarbeiter mit ihrem Wesen begeisterten und mitrissen, ist in der heutigen Zeit eine werteorientierte Führung mit der Fähigkeit die Mitarbeiter einzubinden und die Eigenverantwortung zu stärken wesentlicher Erfolgsfaktor für eine langfristige Unternehmenssicherung.

Integrative Führungskräfte, die in einem immer  komplexeren wirtschaftlichen Umfeld nicht den Anspruch haben alles zu wissen und zu können, sondern in der Lage sind offen und ehrlich zu kommunizieren und Entscheidungsprozesse auf ein breiteres Fundament zu stellen, sind auch in der Lage das Schiff auch bei einem hohen Wellengang auf Kurs zu halten.

Drum sagen wir Adieu zu den vermeintlichen Supermännern.