
Unter dem Titel „Bergische Wirtschaft: Quo vadis?“ hatte der Wirtschaftsverband DIE FAMILIENUNTERNEHMER die Solinger Oberbürgermeister-Kandidaten Daniel Flemm (CDU) und Josef Neumann (SPD) in das Unternehmen BIA Kunststoff- und Galvanotechnik GmbH & Co. KG eingeladen. Vor rund 90 Gästen präsentierten sie in der Kantine des Solinger Galvanospezialisten ihre unterschiedlichen wirtschaftspolitischen Visionen für die Klingenstadt, die von der Erschließung neuer Gewerbeflächen bis hin zur gezielten Nutzung von Fördermitteln reichten.

Die lebhafte Debatte, souverän moderiert von BIA-Chef Jörg Püttbach, spiegelte die schwierige aktuelle wirtschaftliche Lage wider, die Püttbach so skizzierte: „Die Umsätze sinken, die Kosten steigen. Die Krise ist da.“ Was sind die Lösungsvorschläge?
Daniel Flemm will Solingens Wirtschaft mit der Ausweisung neuer Gebiete, etwa am Piepersberg, und der Schaffung eines IT-Standorts in Ohligs-Ost ankurbeln. Josef Neumann hingegen betont die Wichtigkeit der Pflege des Markenkerns der Klingenstadt und die Sicherung bestehender Arbeitsplätze, um den sozialen Zusammenhalt zu stärken. Trotz der unterschiedlichen Ansätze herrschte Einigkeit darüber, dass die städtische Wirtschaftsförderung neu ausgerichtet werden muss.
Fazit von Lothar Grünewald, Regionalvorstand von DIE FAMILIENUNTERNEHMER und Geschäftsführer der Grünewald Business Advisory, der die Veranstaltung initiiert und organisiert hatte: „Wirtschaftliche Stärke braucht gute Rahmenbedingungen, verlässliche Politik und den Dialog zwischen Wirtschaft und Politik. Genau diesen Dialog konnten wir heute Abend führen – kritisch, konstruktiv und lösungsorientiert“.











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